Mastektomiebehandlung in Koramangala, Bangalore
Unter einer Mastektomie versteht man die chirurgische Entfernung einer oder beider Brüste bei Männern und Frauen. Es wird zur Vorbeugung und Behandlung von Brustkrebs durchgeführt oder wird gewählt, wenn eine Person unter Körperdysmorphien leidet und eine geschlechtsangleichende Operation wünscht.
Was ist eine Mastektomie?
Eine Mastektomie ist eine Brustoperation, bei der eine oder beide Brüste ganz oder teilweise entfernt werden. Es wird unter Vollnarkose durchgeführt und ist aufgrund der minimalen Invasion relativ sicher. Diese Brustoperation wird durchgeführt, um Krebs in einer oder beiden Brüsten zu verhindern und dauerhaft zu entfernen oder um einen weiblichen Körper in einen männlichen umzuwandeln.
Welche Arten von Mastektomien gibt es?
- Totale oder einfache Mastektomie – Entfernung von Gewebe einer einzelnen Brust
- Doppelte Mastektomie - Entfernung von Gewebe beider Brüste
- Radikale Mastektomie - Entfernung einer oder beider Brüste zusammen mit den Achsellymphknoten (Unterarmlymphknoten) und den entsprechenden Brust-Brustwandmuskeln (Brustwand) unter der/den Brust(en).
- Modifizierte radikale Mastektomie - Entfernung von Gewebe einer oder beider Brüste sowie der Achsellymphknoten
- Hautschonende Mastektomie - Entfernung von Gewebe und Brustwarzen einer oder beider Brüste mit sofortiger Rekonstruktionsoperation
- Brustwarzenschonende oder subkutane Mastektomie – Entfernung von Gewebe einer oder beider Brüste, wobei Haut und Brustwarze(n) unberührt bleiben, gefolgt von einer sofortigen Rekonstruktion
- Prophylaktische Mastektomie - Entfernung des gesamten Brustgewebes zwischen Haut und Brustwandmuskulatur sowie der Milchgänge und Läppchen
Was sind die Indikationen für eine Mastektomie?
- Entfernung und vorbeugende Ausbreitung verschiedener Brustkrebsarten
- Wenn Bestrahlung und Chemotherapie der erkrankten Brust versagen
- Wenn in jeder Brust mehr als zwei Bereiche mit Krebsgewebe vorhanden sind
- Für diejenigen, die sich aufgrund von Hauterkrankungen nicht einer Strahlentherapie unterziehen können und eine Behandlung von Krebsgewebe benötigen
- Wenn eine schwangere Frau eine Behandlung von Krebsgewebe benötigt und sich keiner Strahlentherapie unterziehen kann
- Wenn Personen, die positiv auf eine BRCA1- oder BRCA2-Genmutation sind, ein mögliches Auftreten von Krebs verhindern möchten
- Wenn Männer, die an Gynäkomastie (ausgeprägte Brüste) leiden, sich für eine Brustverkleinerung entscheiden
- Für diejenigen, die sich einer geschlechtsangleichenden Operation unterziehen möchten
- Für diejenigen, die unter starken chronischen Brustschmerzen leiden
- Für diejenigen, die an einer fibrozystischen Erkrankung der Brust leiden
- Für diejenigen, die über dichtes Brustgewebe verfügen
Wann wenden Sie sich wegen einer Mastektomie an einen Arzt?
Es ist wichtig, jeden Quadranten beider Brüste regelmäßig zu ertasten und auf das Vorhandensein von Knoten, Verfärbungen, Grübchen in der Haut, Vertiefungen und Schmerzen zu prüfen. Wenn welche vorliegen, ist es wichtig, sofort Ihren Arzt aufzusuchen, um einen Verdacht auszuschließen.
Wenn in Ihrer Familie Brustkrebs aufgetreten ist oder Sie Symptome verspüren, ist es wichtig, sich einem genetischen Screening auf Mutationen der BRCA-Gene (BReast CAncer), BRCA1 und BRCA2, zu unterziehen. Bei diesen Genen handelt es sich um Tumorsuppressorgene, die erblicher Natur sind. Das Vorhandensein dieser mutierten Gene ist ein starkes Zeichen und Vorläufer für die Manifestation von Brust- und Eierstockkrebs. Treffen Sie Ihren Arzt und informieren Sie ihn so früh wie möglich über Ihre Familiengeschichte und Ihre Bedenken, um einen Präventionsplan zu erstellen, der Ihren Bedürfnissen am besten entspricht.
Fordern Sie einen Termin bei Apollo Hospitals an
Telefon 1860 500 2244 um einen Termin zu buchen
Was sind die wichtigen Vorbereitungen vor einer Mastektomie?
Welche Art der Brustoperation als Behandlungsplan gewählt wird, erfordert eine persönliche Entscheidung und die fundierte Empfehlung Ihres Arztes. Die Entfernung einer Brust ist psychisch belastend, da sie als körperliches Symbol der Weiblichkeit angesehen wird. Männer sind stark stigmatisiert. Es ist keine leichte Entscheidung, wenn eine persönliche Perspektive stark von der weiblichen Anatomie abhängt und die körperliche Ästhetik wichtig ist. Therapie und Unterstützung durch Familie und Freunde spielen bei der endgültigen Entscheidung eine entscheidende Rolle, da sie nach der Operation hilfreich sein werden. Es ist schwierig, die Gesundheit einer körperverändernden Operation vorzuziehen, aber sie muss im besten Interesse des Patienten getroffen werden.
Was ist die Nachsorge nach einer Mastektomie?
Der Patient erhält an der Operationsstelle einen Verband mit Drainagen, der dabei hilft, überschüssige Flüssigkeitsansammlungen (Blut und Lymphe) zu entfernen. Eine sorgfältige Pflege der Wunden ist von entscheidender Bedeutung. Es ist wichtig, die abgelassene Flüssigkeit aufzuzeichnen und zu messen, um den Status der Genesung anzuzeigen. Besorgniserregend sind Symptome wie Phantomschmerzen sowie hochsensible Nerven, die aufgrund der eingeschränkten Beweglichkeit beider Arme zu Kribbeln oder Taubheitsgefühl führen.
Sobald die Wunde ausreichend verheilt ist, ist es wichtig, dass der Patient mit Übungen und Physiotherapie beginnt, um die Bildung von Ödemen zu verhindern und den Rehabilitationsprozess einzuleiten.
Der Arzt wird beurteilen, ob eine Chemotherapie oder Bestrahlung erforderlich ist, um den Körper von verbleibenden Krebszellen zu befreien.
Wenn im Rahmen einer Brustoperation keine Rekonstruktionsoperation erforderlich ist, wird Ihnen Ihr Arzt eine Rekonstruktionsoperation als Option vorschlagen, die Sie in Betracht ziehen sollten.
Was sind die möglichen Komplikationen einer Mastektomie?
- Phantomschmerz
- Infektion an der Operationsstelle
- Ausbreitung von Krebszellen auf Wächterlymphknoten (erster axillärer Lymphknoten, in den die Krebszellen abfließen) und mehr
- Serome, die durch die Ansammlung von Lymphe entstehen
- Bildung von Hämatomen (Blutgerinnseln).
- Veränderung der Brustform
- Schwellung der Arme
- Taubheitsgefühl und Kribbeln in Brust und Armen
Zusammenfassung
Eine Mastektomie ist die beste Option, um den Körper von Krebszellen zu befreien, die nicht auf Chemotherapie oder Bestrahlung ansprechen. Es ist auch der einfachste Weg, das Brustkrebsrisiko drastisch zu senken. Dank der technologischen Fortschritte im medizinischen Bereich ist dieser Eingriff nebenwirkungsarm, harmlos und hochwirksam.
Wenn Sie Brustkrebs haben oder Träger der BRCA-Gene sind, ist eine Mastektomie daher die beste Chance auf eine vollständige Genesung von der Krebserkrankung.
Bibliographie
Robbins und Cotran Pathologic Basis of Disease, Siebte Auflage – Abbas, Kumar
Guyton und Hall Lehrbuch der Medizinischen Physiologie
Lehrbuch der Pathologie - AKJain
Sabiston und Spencer Chirurgie der Brust
Hamilton Baileys Demonstration körperlicher Anzeichen in der klinischen Chirurgie
S.Das Lehrbuch der Chirurgie
Bailey und Loves kurze Praxis der Chirurgie
BD Chaurasia's Human Anatomy Sixth Edition
Gray's Anatomy für Studenten, Zweite Auflage von Elsevier
https://www.webmd.com/breast-cancer/mastectomy
https://en.wikipedia.org/wiki/BRCA_mutation
https://www.mayoclinic.org/diseases-conditions/breast-cancer/symptoms-causes/syc-20352470
https://en.wikipedia.org/wiki/Mastectomy#Side_effects
https://www.medicalnewstoday.com/articles/302035#recovery
https://www.breastcancer.org/treatment/surgery/mastectomy/what_is
Frauen, bei denen Brustkrebs diagnostiziert wurde, deren Krebserkrankungen nicht auf Chemotherapie und Bestrahlung ansprechen und äußerst aggressiv sind.
Diejenigen, die den Übergang von einem weiblichen Körper zu einem männlichen Körper wünschen
Eine präventiv durchgeführte Mastektomie als prophylaktische Maßnahme wird am besten zwischen dem 25. und 70. Lebensjahr durchgeführt.
Die postoperative Betreuung ist äußerst wichtig. Dies erleichtert die Heilung und Rehabilitation durch Physiotherapie und Behandlung. Die Erholungszeit kann daher zwischen 4 und 8 Wochen nach der Entlassung liegen.
Auch Männer können an Brustkrebs erkranken, obwohl dies selten vorkommt. Die Behandlung ist die gleiche.