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Krampfadern und Klebetechnik

6. September 2020

Krampfadern und Klebetechnik

Krampfadern sind geschwollene Venen, die meist als schwarze und blaue Linien an den Beinen oder Füßen sichtbar sind. Die Venen vergrößern sich, wenn die Venenklappe nicht richtig funktioniert, um den Blutfluss zu ermöglichen. Krampfadern bedürfen in der Regel keiner Behandlung. Wenn sie jedoch zu Schwellungen, Schmerzen und Schmerzen in den Beinen führen und erhebliche Schmerzen verursachen, stehen für solche Situationen verschiedene Behandlungsmöglichkeiten zur Verfügung. Es kommt auch vor, dass aufgrund des Blutdrucks die Krampfadern reißen und ein Krampfadergeschwür auf der Haut entsteht. Aus diesen Gründen ist es wichtig, dass Krampfadern behandelt werden, wenn sie Anzeichen von Schmerzen und Beschwerden zeigen.

Bei 23 % der Erwachsenen wird festgestellt, dass sie an Krampfadern leiden, und es wurden neue medizinische Technologien entwickelt, die die Behandlung von Krampfadern einfacher und völlig schmerzfrei machen.

Traditionelle Methoden zur Heilung von Krampfadern

Traditionell standen zahlreiche chirurgische Methoden zur Verfügung, bei denen die betroffene Vene unter Vollnarkose aus dem Körper entfernt wurde. Die Genesung nach einer chirurgischen Entfernung war ein langer Prozess. Früher dauerte es zwei Wochen bis einen Monat, bis sich Patienten von einer solchen Operation vollständig erholt hatten. Später kam die thermische Ablation hinzu, bei der Radio- oder Laserfrequenzen zur Behandlung und Versiegelung einer Krampfader in einem minimalinvasiven Verfahren eingesetzt wurden. Auch dies hatte Auswirkungen, da bei dieser Methode mehrfach eine Lokalanästhesie durchgeführt werden musste.

Venenkleber

Die neueste und innovativste Technologie zur Behandlung von Krampfadern ist ein medizinischer Kleber namens „VenaSeal“ (Cyanacrylat), der die Vene physisch verschließt und die defekte Vene vor einer weiteren Verwendung schützt.

Vorgehensweise für VenaSeal

Die Verwendung von VenaSeal ist ein minimalinvasives Verfahren, bei dem eine kleine Menge Venenkleber über einen kleinen Katheter in die Vena saphena im Oberschenkel eingebracht wird. Sobald der Kleber aufgetragen ist, durchläuft er einen Aushärtungsprozess (Sklerose), wodurch die Vene vor einer weiteren Verwendung verschlossen wird. Anschließend wird der Kleber vom Körper absorbiert. Sobald die Vene verschlossen ist, beginnt das Blut durch die anderen gesunden Venen im Bein zu fließen.

Wirksamkeit von Venenkleber

VenaSeal wird seit fünf Jahren in den USA und Europa effektiv eingesetzt. Eine aktuelle Studie des deutschen Unternehmens VeClose zeigt, dass die Erfolgsquote von VenaSeal bei bis zu 5 % liegt und zu weniger Komplikationen führt als Operationen oder Laserbehandlungen. Im Gegensatz zu anderen medizinischen Klebstoffen polymerisiert VenaSeal sofort, sobald es mit dem Blut in der Vene in Kontakt kommt. Dies bedeutet, dass der Kleber schneller wirkt als andere medizinische Kleber, was eine geringere Migration bedeutet. Der Kleber selbst ist elastisch und weich, sodass er nach dem Auftragen für den Patienten nicht unangenehm ist. Es ist nicht nachweisbar. Der Kleber wirkt als „Antimikrobikum“ gegen grampositive Organismen. Es hat keine nachteiligen langfristigen Auswirkungen. Dieses Verfahren ermöglicht die Behandlung von zwei oder mehr Venen in einer Sitzung.

Vorteile von Venenkleber:

  • VenaSeal ist sicherer, da es im Gegensatz zu anderen Behandlungen keine regionale Nervenblockade oder große Anästhesiemengen erfordert.
  • Der Einsatz von Medikamenten vor dem Eingriff ist nicht erforderlich.
  • Die Patienten können unmittelbar nach dem Eingriff wieder ihrer normalen Aktivität nachgehen.
  • VenaSeal birgt nicht das Risiko von Hautverbrennungen oder Nervenschäden, die bei Laser- oder Hochfrequenzablationen auftreten können.
  • Da bei der VenaSeal-Behandlung keine Schmerzen auftreten können, sind nach der Behandlung keine Schmerzmittel oder Strümpfe erforderlich.
  • Der gesamte Vorgang dauert etwa 15 Minuten, wenn er von erfahrenen Händen durchgeführt wird.

Welche Art von Venen können mit VenaSeal behandelt werden? 

Mit diesem medizinischen Kleber können Vaginal-, Becken- und Vulvakrampfadern behandelt werden. Diese Venen treten in der Leistengegend auf und können sich aufgrund früherer Behandlungen mit herkömmlichen Mitteln oder aufgrund von Mehrlingsschwangerschaften verschlimmern. Manchmal entwickelt es sich auch nach einer einzelnen Schwangerschaft.

VenaSeal kann die Entstehung von Krampfadern in diesen Bereichen behandeln.

Lipödeme sind eine fortschreitende, chronische Erkrankung, die sich meist an den Beinen und Oberschenkeln aufgrund der abnormalen Zunahme und Ansammlung von Fettgewebe in diesen Regionen bemerkbar macht. Auch Knöchel, Unterschenkel, Oberschenkel und Gesäß können von einem Lipödem betroffen sein.

VenaSeal behandelt auch diese.

Obwohl Krampfadern vergleichsweise weniger gefährlich sind, können sie in der Zukunft zu Komplikationen führen. Darüber hinaus mit der Entwicklung von einfach Behandlungen Bei Krampfadern ohne Komplikationen nach der Behandlung ist es am besten, sie behandeln zu lassen, bevor es zu komplizierteren Eingriffen kommt.

Was sind die Vorteile von Venenkleber:

  1. VenaSeal ist sicherer, da es im Gegensatz zu anderen Behandlungen keine regionale Nervenblockade oder große Anästhesiemengen erfordert.
  2. Der Einsatz von Medikamenten vor dem Eingriff ist nicht erforderlich.
  3. Die Patienten können unmittelbar nach dem Eingriff wieder ihrer normalen Aktivität nachgehen.

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