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Einige Fälle von Gefäßchirurgie muss man kennen

30. Juni 2022

Einige Fälle von Gefäßchirurgie muss man kennen

Was ist Gefäßchirurgie?

Die Gefäßchirurgie ist ein Spezialverfahren zur Behandlung einer Vielzahl von Herz- und Blutflussproblemen in den großen und kleinen Gefäßen des Gefäß- und Lymphsystems. Diese Eingriffe werden mit minimalinvasiven Techniken zur Behandlung von Gefäßerkrankungen durchgeführt. Hierbei handelt es sich nicht unbedingt um Herz- oder Gehirneingriffe.

Was ist eine Gefäßerkrankung?

Bei einer Gefäßerkrankung handelt es sich um eine Erkrankung der Blutgefäße, einschließlich der Arterien, Venen und winzigen Blutkapillaren, die die Gewebe und Organe des Körpers mit Nährstoffen und Sauerstoff versorgen. Außerdem wird das Blut in die Lunge zurückgeführt, um Kohlendioxid durch Sauerstoff zu ersetzen. Schäden an diesen Blutgefäßen verhindern den normalen Blutfluss, was zu Komplikationen führen kann, die von leichten Besenreisern oder Krampfadern bis hin zu schweren inneren Blutungen oder sogar Schlaganfällen reichen können. Normalerweise treten bei Patienten mit Gefäßerkrankungen wie Arteriosklerose möglicherweise keine Symptome auf, bis die Erkrankung zu weit fortgeschritten ist. Es geht mit zeitweise auftretenden Schmerzen wie Muskelkrämpfen oder Müdigkeit einher.

Gefäßerkrankungen können auch das Lymphsystem beeinträchtigen. Das Lymphsystem besteht aus kleinen Gefäßen, durch die die als Lymphe bezeichnete Flüssigkeit Abfallstoffe aus dem Blut zur Leber und zu den Nieren transportiert, wo sie gefiltert werden. Es hilft, Infektionen vorzubeugen und die Körperflüssigkeiten zu regulieren. Unregelmäßigkeiten in der Funktion des Lymphsystems können zu Problemen wie Krebs, Verstopfungen und Lymphödemen (Flüssigkeitsansammlung im Gewebe) führen.

Wer ist gefährdet?

Mit zunehmendem Alter treten Gefäßerkrankungen häufiger auf. Zu den Faktoren, die das Risiko für die Entwicklung von Gefäßproblemen erhöhen, gehören:

  • Familiengeschichte
  • Verletzung
  • Schwangerschaft
  • Längere Zeiträume der Inaktivität
  • Rauchen
  • Fettleibigkeit
  • Hypertonie
  • Diabetes

Warum wird eine Gefäßoperation durchgeführt?

Zur Behandlung dieser Erkrankungen wird eine Gefäßoperation durchgeführt:

  • Erkrankung der Halsschlagader: Eine Gefäßoperation wird durchgeführt, um einen Schlaganfall zu verhindern und die betroffene Halsschlagader zu behandeln. Die Plaquebildung in den Halsschlagadern beeinträchtigt den Blutfluss in den Kopf- und Halsbereich, was zu einem Schlaganfall führen kann.
  • Aneurysmen: Diese können in verschiedenen Teilen des Körpers auftreten, am häufigsten treten sie jedoch im Gehirn, in den Beinen und in der Milz auf. Wenn die Wand einer Arterie schwächer wird, erweitern sich die Blutgefäße und bilden einen ungewöhnlich großen Bulbus, der spontan platzen und zum Tod führen kann.
  • Kritische Extremitätenischämie: Eine schwere Verstopfung der Arterien kann zu einer verminderten oder sogar völligen Durchblutungsstörung führen. Bei nicht rechtzeitiger Behandlung kann es zur Amputation der Gliedmaße kommen.
  • Venöse Insuffizienz: Dieser Zustand entsteht, wenn Venen aufgrund ihrer defekten Klappen nicht in der Lage sind, das Blut zurück zum Herzen und zur Lunge zu leiten. Dies kann zu Problemen wie den unten aufgeführten führen:

(1) Krampfadern: Bei dieser Erkrankung verdrehen sich die Venen, schwellen an und sind direkt unter der Haut, meist an den Beinen, sichtbar.

(2) Venöse Geschwüre: Diese offenen Wunden oder Wunden treten typischerweise an den Beinen oberhalb der Knöchel auf.

  • Lymphödem: Dabei handelt es sich um eine Schwellung, die durch die Verstopfung der Lymphgefäße entsteht und zu einer Ansammlung von Flüssigkeit im Körpergewebe führt.
  • Periphere Gefäßerkrankung (PVD): Es handelt sich um eine Durchblutungsstörung, die durch die Verstopfung eines Blutgefäßes verursacht wird. Es wird ein Bypass-Transplantat gebildet und durch die verstopfte Arterie ersetzt, oder es wird ein Kunststoffschlauch verwendet, um den Blutfluss umzuleiten.
  • Nierengefäßerkrankung: Diese Krankheit kann zu Bluthochdruck und Nierenschäden führen, die wiederum zu Nierenversagen führen können. Dies liegt daran, dass dieser Zustand den Blutfluss in und aus den Nieren beeinträchtigt.
  • Tiefe beinvenenthrombose (TVT): Bei einer tiefen Venenthrombose bildet sich ein Blutgerinnsel in den tiefen Venen des Körpers, meist in den Beinen. TVT gilt als schwerwiegende und gefährliche Erkrankung, da das Gerinnsel oder die Embolie in die Lunge gelangen kann (Lungenembolie).

Gefäßchirurgie und ihre Arten:

Zur Behandlung von Gefäßerkrankungen gibt es zwei wesentliche chirurgische Möglichkeiten:

  • Offene Chirurgie (traditionell): Bei diesem Verfahren wird ein langer Einschnitt vorgenommen, der einen direkten Zugang und eine bessere Sicht zur Behandlung des Problems ermöglicht.
  • Endovaskuläre Chirurgie (minimalinvasiv): Bei diesem Verfahren wird ein Katheter eingeführt und dabei nur minimal in die Haut eingedrungen.
  1. Angioplastie und Stenting: Es handelt sich um ein Verfahren, das nur minimale Eingriffe erfordert. Dabei öffnet ein Gerät wie ein Ballon oder ein Stent eine verstopfte oder verengte Arterie, um den Blutfluss wiederherzustellen. Mit diesem Verfahren wird die Verengung der Blutgefäße behandelt, die sauerstoffreiches Blut vom Herzen zum Gehirn transportieren. Diese Verengung wird durch eine Arterienerkrankung verursacht.

Stenting: Ein Stent ist ein winziges Gerät, das in die verstopfte Arterie implantiert wird, sich öffnet und verhindert, dass die Arterie wieder zusammenfällt oder sich erneut verstopft. Es wird zur Behandlung einer peripheren Arterienerkrankung eingesetzt, bei der sich die Blutgefäße, die sauerstoffreiches Blut zu den Armen und Beinen transportieren, verengen.

  1. Atherektomie: Die Atherektomie ist ein weiterer Eingriff, der eine minimale Invasion erfordert. Bei diesem Verfahren wird ein spezieller Katheter in die verstopfte Arterie eingeführt, um Plaque aus dem Inneren zu entfernen. Diese Technik wird zur Behandlung peripherer arterieller Erkrankungen eingesetzt.
  2. Arteriovenöse (AV) Fistel: Bei diesem Verfahren wird eine Vene vom Unterarm direkt mit einer Arterie verbunden. Dadurch wird die Vene robuster und breiter, so dass sie bei einer Dialyse leichter entfernt werden kann.
  3. Arteriovenöses (AV) Transplantat: Ähnlich wie bei einer AV-Fistel wird bei diesem Verfahren eine direkte Verbindung zwischen einer Arterie und einer Vene hergestellt, jedoch mit Hilfe eines synthetischen Schlauchs (Transplantat genannt).
  4. Offene Bauchchirurgie: Dabei wird ein kleiner Einschnitt vorgenommen, um die Blockade oder das Aneurysma der Aorta wiederherzustellen. In vielen Fällen wird ein Transplantat in die Aorta eingenäht, um den Blutfluss um den heiklen Bereich herum zu leiten.
  5. Thrombektomie: Bei diesem Verfahren wird ein Blutgerinnsel aus einer Vene oder Arterie entfernt. Es stellt die ordnungsgemäße Durchblutung wieder her und beugt schwerwiegenden Komplikationen vor, beispielsweise wenn ein Blutgerinnsel in die Lunge gelangt und dort eine Lungenembolie oder im Gehirn einen Schlaganfall verursacht.
  6. Gefäßbypass-Operation: Dieses Verfahren schafft einen alternativen Kanal für den Blutfluss, indem eine Transplantation durchgeführt wird, um ein beschädigtes Blutgefäß zu umgehen. Es kann verschiedene Erkrankungen wie die vertebrobasiläre Erkrankung, die periphere Arterienerkrankung, die renale Gefäßerkrankung und die mesenteriale Gefäßerkrankung behandeln.
  7. Offene Karotis- und femorale Endarteriektomie: Dabei handelt es sich um die Entfernung von Plaque an der Innenseite der Arterien, die das Blut zum Gehirn oder zu den Gliedmaßen transportieren, mithilfe einer Operation. Die Operation wird durchgeführt, um schwere Blockaden zu beseitigen.

Fazit

Gefäßerkrankungen erfordern möglicherweise häufiger eine professionelle medizinische Intervention. In den Apollo Spectra Hospitals nutzen wir erstklassige Technologie für die Behandlung und beherbergen erfahrene Gefäßärzte. Die Apollo Spectra Hospitals gehören zu den besten Krankenhäusern für Gefäßchirurgie in Indien.

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Warum ist eine Gefäßoperation notwendig?

Eine Gefäßoperation ist erforderlich, wenn die Gefäßerkrankung fortgeschritten ist. Es wird bei schwerwiegenden Erkrankungen wie Herzinfarkt und Schlaganfall durchgeführt. Gefäßchirurgie verbessert die Lebensqualität, lindert Schmerzen und verbessert die Durchblutung.

Welche Risiken sind mit einer Gefäßoperation verbunden?

Bei jedem Schnitt ist die Infektionsgefahr hoch. Das Risiko ist bei Gefäßoperationen höher, bei denen große Blutgefäße oder Organe betroffen sind. Gelegentliche Blutungen, verstopfte Transplantate, Herzinfarkt und Schwellungen an Beinen oder Körper sind die größten Risiken bei Gefäßoperationen.

Was ist vor und nach einer Gefäßoperation zu beachten?

Ein Chirurg beurteilt zunächst den Zustand des Patienten, einschließlich seiner Krankengeschichte, körperlichen Untersuchung und verschiedenen diagnostischen Tests. Der Chirurg bewertet außerdem die damit verbundenen Risikofaktoren und analysiert, ob eine Gefäßoperation erforderlich ist. Die Nachsorge der Operation hängt von der Art der Operation und den damit verbundenen Komplikationen ab. Möglicherweise sind vollständige Bettruhe und ein Krankenhausaufenthalt von mindestens 24 Stunden erforderlich.

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