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Wie wichtig die Gefäßchirurgie ist

30. Mai 2022

Wie wichtig die Gefäßchirurgie ist

Gefäßchirurgie ist ein spezialisierter Zweig der Chirurgie, bei dem es um Verstopfungen, Plaques oder Klappenobstruktionen in den Arterien und Venen des Gefäßsystems, einschließlich des körpereigenen Lymphsystems, geht.

Gefäßerkrankungen können bei jedem auftreten. Risikofaktoren für Gefäßerkrankungen sind:

  • Altern
  • Erblich
  • Geschlecht: Frauen sind anfälliger für Gefäßerkrankungen
  • Schwangerschaft
  • Hoher Cholesterinspiegel
  • Hypertonie
  • Sitzender Lebensstil
  • Fettleibigkeit
  • Rauchen
  • Alkoholismus
  • Diabetes
  • Der Mangel an körperlicher Aktivität

Bei lebensbedrohlichen Erkrankungen wie Gefäßerkrankungen, die zu Schlaganfall oder Herzinfarkt führen können, ist eine Operation von entscheidender Bedeutung. Man sollte immer eine Liste mit „Gefäßärzte in meiner Nähe' oder 'Gefäßchirurgen in meiner Nähe„, um Unfälle zu verhindern.

Häufige Gefäßerkrankungen sind wie folgt:

Bauchaortenaneurysma

Die Aorta ist die größte Arterie im ganzen Körper und versorgt das Blut direkt vom Herzen. Ein Aneurysma ist eine abnormale Ausbuchtung in der Wand der Aorta, die einen reibungslosen Blutfluss in die untersten Körperteile verhindert.

Periphere Arterienerkrankung (PAD)

Unter Atherosklerose versteht man die Bildung harter Plaques in den Arterienwänden, die die Arterien verstopfen und verengen. Jede solche Erkrankung, die Arme und Beine, also das periphere Gefäßsystem, betrifft, wird als pAVK bezeichnet.

Krampfadern

Vergrößerte Vorwölbung der Bein- und Fußvenen aufgrund einer Beschädigung der Klappen, was zu einer Blutansammlung führt. Es ist meist harmlos, gilt aber als unästhetisch und muss entfernt werden, wenn es Schmerzen verursacht.

Arteriovenöse Fistel (AV)

Eine AV-Fistel ist eine abnormale direkte Verbindung einer Arterie mit einer Vene. Im Allgemeinen fließt Blut von den Arterien zu den Kapillaren in den Körperzellen und dann zu den Venen. Aufgrund der AV-Fistel erhalten die angrenzenden Kapillaren der Arterie jedoch kein Blut und den Zellen mangelt es daher an Sauerstoff und Nahrung.

Welche verschiedenen Gefäßoperationen gibt es?

Zur Behandlung jeglicher Gefäßerkrankung stehen verschiedene gefäßchirurgische Verfahren zur Verfügung, die grob in die folgenden zwei Grundsegmente eingeteilt werden können:

Offene Operation

Der Chirurg macht einen ausgedehnten Schnitt, um den erkrankten Gefäßteil zu öffnen und den defekten Teil zu behandeln.

Endovaskuläre Chirurgie

Es handelt sich um eine nicht-invasive Operationsmethode, bei der ein langer Katheter (ein kleiner flexibler Schlauch) unter Röntgenkontrolle in den Körper des Patienten eingeführt wird, um den erkrankten Bereich zu erreichen und ihn zu heilen. Es erfordert viel Geschick und Präzision.

Im Folgenden sind einige der häufigsten Gefäßoperationen aufgeführt, die zur Gefäßbehandlung zur Verfügung stehen.

 Angioplastie mit oder ohne Stenting

Dabei wird die Herz-Kreislauf-Chirurg Mit Hilfe eines Katheters wird ein Ballon eingeführt, der durch eine Arterie in der Leistengegend in den verengten Arterienbereich eingeführt wird. Anschließend wird der Ballon aufgeblasen, um die Arterie zu öffnen. Manchmal wird auch ein Stent (ein Metallrohr oder ein Drahtgeflecht) eingesetzt, um den Ballon an Ort und Stelle zu halten oder eine weitere Verengung der Arterie nach der Operation zu verhindern.

Atherektomie

Ein spezieller Katheter mit einem scharfen Klingenende wird in die Arterie eingeführt, um Schädlinge aus einem Blutgefäß zu entfernen. Es wird hauptsächlich zur Behandlung einer pAVK und bei Dialysepatienten eingesetzt.

Arteriovenöse (AV) Fisteloperation

Bei dieser Operation wird eine künstliche Verbindung zwischen einer Arterie und einer Vene hergestellt, meist im Unterarmbereich. Dadurch entsteht eine starke Vene und der geeignete Eintrittspunkt für die Dialyse bei Patienten mit Nierenversagen.

Arteriovenöses (AV) Transplantat

Das ist ähnlich wie AV-Fistel. Es schafft Zugangspunkte für die Dialyse, wird jedoch bei Patienten durchgeführt, denen geeignete Venen für den Anschluss einer Fistel fehlen. Dabei wird ein künstliches Transplantat aus synthetischem Gewebe zwischen eine Arterie und eine große Vene im Achsel- oder Ellenbogenbereich genäht, um einen wasserdichten Zylinder zu bilden.

Thrombektomie

Dabei handelt es sich um die Herz-Kreislauf-Chirurg Durch einen chirurgischen Eingriff wird ein Blutgerinnsel in einer Vene oder Arterie aufgeschnitten, wobei entweder ein Katheter zum Absaugen des Blutgerinnsels oder eine mechanische Thrombektomie zum Aufbrechen des Blutgerinnsels verwendet wird.

Gefäßbypass-Operation

Bei einer Bypass-Operation wird ein gesunder Teil der Arterie aus dem Bein, Arm oder anderen Körperteilen entnommen und mit der Aorta und dem anderen Ende der verstopften Arterie verpflanzt, wodurch der Blutfluss reibungslos umgangen wird.

Dies ist eine offene Operation und erfordert eine umfassende Nachsorge.

Endarteriektomie

Hierbei handelt es sich um eine weitere offene Operation, bei der Plaques chirurgisch entfernt werden, indem das Blutgefäß aufgeschnitten und anschließend wieder zugenäht wird. Sie wird meist in verstopften Halsschlagadern auf beiden Seiten des Halses durchgeführt, die das Gehirn und das Gesicht mit Blut versorgen.

Eine femorale Endarteriektomie wird bei verstopften Blutgefäßen in den Beinen durchgeführt.

Wie verläuft der Genesungsprozess nach einer Gefäßoperation?

Im Allgemeinen beträgt die Erholungsphase je nach Operation 1 bis 2 Wochen.

Prellungen, Schwellungen und Schmerzen nach der Operation klingen innerhalb von 2 Wochen ab.

Die Patienten müssen so schnell wie möglich mit dem langsamen Gehen beginnen und zum normalen Leben zurückkehren. Die Patienten müssen anstrengende Aktivitäten wie Laufen und Springen mindestens 2 Wochen lang vermeiden.

Bei Patienten mit Bypass-Operation und Angioplastie dauert die vollständige Genesung fast 8 Wochen.

Fordern Sie einen Termin bei Apollo Spectra Hospitals an, rufen Sie an 18605002244

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