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Ischiasschmerzen: Wer kann betroffen sein?

5. September 2019

Ischiasschmerzen: Wer kann betroffen sein?

Ischiasschmerzen werden entlang der Bahn des Ischiasnervs verursacht, der vom unteren Rücken über die Hüften und das Gesäß bis zur Rückseite des Beins verläuft. Typischerweise ist nur eine Körperseite betroffen. Diese Schmerzen können schwerwiegend sein und können in den meisten Fällen durch eine nichtoperative Behandlung behandelt werden. Wenn Sie jedoch erhebliche Blasen- oder Darmveränderungen und eine Beinschwäche haben, ist eine Operation möglicherweise die einzige Option für Sie.

Ischiasschmerzen: Symptome

Das Bestimmteste Symptom von Ischiasschmerzen sind Schmerzen im unteren Rückenbereich, die sich in Richtung Hüfte und Beine ausbreiten. Es gibt jedoch noch einige andere Symptome, auf die Sie achten müssen:

  • Nach längerem Stehen oder Sitzen verstärken sich die Schmerzen.
  • Husten, Niesen, harter Stuhlgang, sich nach hinten beugen oder sogar lachen verstärken die Schmerzen.
  • Es gibt Schwäche, Kribbeln oder Taubheitsgefühl im Fuß oder Bein, die das Bewegen erschweren.

Ischiasschmerzen: Ursachen

Normalerweise gibt es keine einzelne, spezifische Ursache für Ischiasschmerzen. Der Schmerz kann eines Tages auftreten, wenn Sie sich schnell bewegen oder etwas Schweres heben. Hier sind einige Ursachen, die mit Ischiasschmerzen verbunden sind:

  1. Ein Bandscheibenvorfall oder Bandscheibenvorfall ist eine der häufigsten Ursachen für Ischias. Dies kann Druck verursachen oder den Nerv reizen. 2. Eine lumbale Spinalkanalstenose ist eine Erkrankung, bei der der Kanal, der das Rückenmark enthält, verengt ist. Dadurch entsteht Druck auf den Ischiasnerv, was zu Schmerzen führt. 3. Spondylolisthesis ist eine Erkrankung, bei der ein Wirbelsäulenknochen über einen anderen nach vorne oder hinten rutscht, was zu Ischiasschmerzen führt. 4. Bei einer Person, die am Piriformis-Syndrom leidet, kann der Ischiasnerv durch den Piriformis-Muskel im Gesäß eingeklemmt werden. Bei Menschen mit Arthrose kann es auch zu einer Einklemmung des Ischiasnervs kommen. 5. Das Tragen harter Gegenstände wie einer Golftasche oder großer Gegenstände und das Sitzen auf einer harten Oberfläche über einen längeren Zeitraum kann Ischiasschmerzen verursachen. 6. Trainieren Sie oder heben Sie schwere Gewichte beim KreuzhebenRisikofaktoren

Bei Ischiasschmerzen spielen folgende Risikofaktoren eine Rolle:

  • Knochensporn und Bandscheibenvorfall aufgrund altersbedingter Veränderungen.
  • Übermäßige Belastung der Wirbelsäule durch erhöhtes Gewicht oder schwere körperliche Betätigung.
  • Ein Beruf, bei dem Sie lange Zeit eine schwere Last tragen oder ein Fahrzeug führen müssen.
  • Langes Sitzen in derselben Position und eine sitzende Lebensweise.
  • Erkrankungen wie Diabetes, die den Blutzucker beeinflussen, erhöhen das Risiko einer Nervenschädigung.

Ischiasschmerzen: Vorbeugung

Bei allen Erkrankungen ist Vorbeugen immer besser als Heilen. Das Gleiche gilt für Ischiasschmerzen. Die folgenden Tipps helfen Ihnen, Ischiasschmerzen vorzubeugen:

  • Halten Sie Ihren Rücken stark, indem Sie regelmäßig Sport treiben. Sie müssen sich auf Ihre Rumpfmuskulatur im unteren Rücken und im Bauch konzentrieren. Dies wird Ihnen auch dabei helfen, die richtige Ausrichtung und Haltung beizubehalten.
  • Wenn Sie sitzen, achten Sie darauf, dass Sie einen Sitz mit guter Drehbasis, Armlehnen und vor allem einer guten Unterstützung des unteren Rückens haben. Um die normale Rundung beizubehalten, legen Sie ein zusammengerolltes Handtuch oder ein Kissen auf den Rücken.
  • Wenn Ihr Beruf längeres Stehen erfordert, sollten Sie auf einen Fuß auf einer kleinen Kiste oder einem Hocker umsteigen. Während Sie etwas Schweres heben, üben Sie Druck auf Ihre unteren Extremitäten statt auf den unteren Rücken aus. Beuge die Knie.

Ischiasschmerzen: Diagnose

Zur Überprüfung der Ischiasschmerzen werden Ihre Reflexe und Ihre Muskelkraft getestet. Darüber hinaus helfen folgende bildgebende Verfahren bei der Diagnose von Ischiasschmerzen:

  • Röntgen – Es zeigt alle überwachsenen Knochen, die Druck auf den Nerv ausüben könnten. • MRT – Bei diesem Test werden Magnetwellen verwendet, um Querschnittsbilder Ihres Rückens zu erstellen. Diese detaillierten Bilder von Knochen und Weichgewebe helfen bei der Bestimmung der Ursache der Ischiasschmerzen. • CT-Scan – Der CT-Scan ist ein nicht-invasives diagnostisches Bildgebungsverfahren, mit dem Querschnittsbilder der Wirbelsäule erstellt werden können. Es kann dabei helfen, Anomalien wie Brüche, Infektionen und Tumore zu erkennen. In manchen Fällen wird ein Farbstoff verwendet, damit die Organe oder Gewebe deutlicher sichtbar werden.

Ischiasschmerzen: Behandlung

Folgende Behandlungen Zur Linderung von Ischiasschmerzen werden folgende Methoden eingesetzt:

  1. Medikamente: Zur Behandlung von Ischiasschmerzen werden bestimmte Medikamente verschrieben, z. B. Entzündungshemmer, Betäubungsmittel, Medikamente gegen Krampfanfälle, Muskelrelaxantien und trizyklische Antidepressiva. 2. Physiotherapie: Dabei geht es um die Korrektur Ihrer Körperhaltung, die Verbesserung der Flexibilität und die Stärkung der Rückenmuskulatur. Dies trägt nicht nur zur Schmerzlinderung bei, sondern beugt auch künftigen Verletzungen vor. 3. Steroid-Injektionen: In einigen Fällen können Kortikosteroid-Medikamente injiziert werden, um Entzündungen um den Nerv herum zu lindern und Schmerzen zu lindern. Dieser Effekt lässt jedoch nach ein paar Monaten nach. Außerdem kann die häufige Einnahme dieses Medikaments schwerwiegende Nebenwirkungen haben. 4. Operation: Diese Option wird nur in Betracht gezogen, wenn der betroffene Nerv zu extremer Schwäche, Verlust der Darm- und/oder Blasenkontrolle oder sich verschlimmernden Schmerzen geführt hat. Bei der Operation wird der überwachsene Knochen oder ein Teil des Bandscheibenvorfalls, der auf den Nerv drückt, entfernt.

Was sind die Risikofaktoren für Ischiasschmerzen?

Normalerweise gibt es keine einzelne, spezifische Ursache für Ischiasschmerzen. Der Schmerz kann eines Tages auftreten, wenn Sie sich schnell bewegen oder etwas Schweres heben.

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