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Refraktive (LASIK und phaken Linsen) Augenoperationen, eine beste Alternative für Brillen oder Kontaktlinsen

25. September 2021

Refraktive (LASIK und phaken Linsen) Augenoperationen, eine beste Alternative für Brillen oder Kontaktlinsen

Wenn Sie eine Brille (Brechungsfehler) wie Kurzsichtigkeit (Myopie), Weitsichtigkeit (Hypermetropie) und/oder Astigmatismus (Zylinderstärke) und Lesebrille (Presbyopie) haben und diese nicht tragen möchten und sich mit Kontaktlinsen nicht wohl fühlen , dann kann Ihnen eine refraktive (LASIK) Augenoperation helfen. Refraktive chirurgische Eingriffe, die typischerweise von einem erfahrenen Augenarzt (refraktiven Chirurgen) durchgeführt werden, verändern die Krümmung Ihrer Hornhaut durch einen Excimer- oder Femtosekundenlaser, um Sie unabhängig von Glas- oder Kontaktlinsen zu machen. Nicht jeder ist ein guter Kandidat für die refraktive Chirurgie. Ihr Augenarzt wird Ihre Augen und Ihren Gesundheitszustand beurteilen und Ihnen empfehlen, welches der verfügbaren Verfahren für Sie geeignet sein könnte.

Refraktive Augenoperationen (Laser und Linse) erfreuen sich aufgrund ihrer Sicherheit und Erfolgsquote großer Beliebtheit. Dr. Alpa Atul Poorabia, Fachärztin für refraktive Chirurgie, Hornhaut- und Kataraktchirurgie, beantwortete verschiedene Fragen im Zusammenhang mit LASIK-Operationen, um das Verfahren zu erläutern.

Frage: Was soll ich tun, wenn ich daran interessiert bin, meine Brille (oder Kontaktlinse) loszuwerden?

Antworten: Wenn jemand daran interessiert ist, glasfrei zu werden, muss er sich einem Eignungstest unterziehen, der sogenannten Hornhauttopographie, die auch als Pentacam, Orbscan II oder 3, Cirrus, Galilei usw. bekannt ist. Außerdem werden Aberrationen auf der Hornhaut gemessen. Auf dieser Grundlage berät der refraktive Chirurg den Patienten über die besten Verfahren für den Patienten.

Wenn Sie Kontaktlinsen tragen, müssen Sie mindestens eine Woche vorher Kontaktlinsen absetzen und dann einen erfahrenen refraktiven Augenchirurgen für einen Eignungstest aufsuchen.

Frage: Wenn ich für eine Operation nicht geeignet bin, bedeutet das dann, dass meine Augen abnormal sind, und wenn ja, was kann ich tun, um sie zu verbessern?

Antworten: Wenn Sie für eine refraktive Laserchirurgie nicht geeignet sind, sind Ihre Augen nicht abnormal, erkrankt oder problematisch. Allerdings ist die refraktive Laserchirurgie nicht sicher für Ihre Augen, da sie sofort oder in Zukunft zu schwerwiegenden, das Sehvermögen gefährdenden Komplikationen führen kann. In diesem Fall besteht die Möglichkeit, dass keine weitere Änderung möglich ist und nichts dagegen unternommen werden kann.

Frage: Wenn die Hornhautdicke nicht gut genug ist oder die refraktive Laserchirurgie nicht geeignet ist, welche Technik ist dann die beste?

Antworten: Permanente Kontaktlinsen/Phakenlinsen sind die verfügbare Option, wenn ein Patient für eine refraktive Laserchirurgie nicht geeignet ist, sofern der Patient dafür geeignet ist.

Frage: Handelt es sich um eine Zwangsoperation?

Antworten: Bei der refraktiven Chirurgie handelt es sich absolut nicht um eine Zwangsoperation, sondern um eine reine Schönheitsoperation für Menschen, die weder Brille noch Kontaktlinsen tragen möchten.

Frage: Welche verschiedenen Möglichkeiten der refraktiven Chirurgie stehen denjenigen zur Verfügung, die auf eine Brille oder Kontaktlinsen verzichten möchten?

Es gibt zwei Arten von refraktiven Operationen: Lösungen auf Hornhautbasis (Laser-Refraktionschirurgie) und Lösungen auf Linsenbasis (Phakenlinse/Dauerkontaktlinse – ICL/IPCL/EYECRYL/Torische Linse).

Frage: Welche verschiedenen Arten von refraktiven Laseroperationen (Hornhaut) oder korneabasierten Lösungen gibt es?

Antworten: Grundsätzlich gibt es drei Laser-Refraktionsverfahren (Hornhaut).

  • Oberflächenablation (PRK, LASEK, EpiLASIK),
  • LASIK (Blade/Microkeratome LASIK, Blade free/Femto Lasik),
  • ReLEx-Verfahren (ReLEx FLex & ReLEx SMILE)

Beim refraktiven Laserverfahren (Hornhaut) werden ultradünne Schichten der Hornhaut mit einem Excimer- oder Femtosekundenlaser entfernt, um die Hornhaut neu zu formen. Hornhaut hat Kraft und eine Umformung wird die Kraft der Hornhaut verändern. Es wurde so geändert, dass die Hornhaut nun in der Lage ist, Strahlen ohne die Hilfe von Glas oder Kontaktlinsen auf die Netzhaut zu fokussieren. Außerdem kann der Patient ohne Glas oder Kontaktlinsen sehen.

Frage: Wie erfolgt die Oberflächenablation?

Antworten: Beim Oberflächenablationsverfahren wird die erste Schicht der Hornhaut, das sogenannte Hornhautepithel, entfernt, entweder mechanisch (PRK), durch Anwendung von Alkohol (LASEK) oder mit einem Spitzer (EpiLASIK) oder mit einem Excimer-Laser (TransPRK), und dann werden ultradünne Schichten entfernt der Excimer-Laser zur Umformung der Hornhaut. Das entfernte Hornhautepithel wächst innerhalb weniger Tage nach.

Frage: Was ist eine LASIK-Operation und wie wird eine LASIK-Operation durchgeführt?

Antworten: Beim LASIK-Verfahren (Laser-in-situ-Keratomileusis) wird die Hornhaut entweder durch ein Mikrokeratom (Blade-LASIK) oder durch einen Femtosekundenlaser (Blade-Free- oder Femto-LASIK) mit einem Scharnier an einer Stelle gespalten/geteilt. Danach wird der obere Teil/die Klappe wie eine Buchseite angehoben. Auf das untere freigelegte Hornhautstroma wird ein Excimer-Laser angewendet, um die Hornhaut umzuformen, indem ultradünne Schichten entfernt werden. Anschließend wird der Lappen neu positioniert.

Frage: Was ist das ReLEx SMILE-Verfahren und wie wird es durchgeführt?

Antworten: Beim ReLEx SMILE-Verfahren wird eine refraktive Hornhautlinse (gebildet aus einer ultradünnen Schicht aus dem Hornhautstroma) mit einem Femtosekundenlaser erzeugt, abgetrennt und durch einen kleinen Zugangsschnitt entfernt. Aus diesem Grund wird es als lappenloses Verfahren bezeichnet.

Frage: Was sind linsenbasierte refraktive Operationen?

Antworten: Linsenbasierte Lösungen bedeuten die Implantation einer phaken Linse/dauerhaften Kontaktlinse. Bei dieser Operation wird eine künstliche Linse mit starker Wirkung vor der natürlichen Linse im Auge positioniert. Es kann sich um eine sphärische oder torische phaken Linse handeln. EG Staar (ICL, T-ICL), IOCare (IPCL, T-IPCL), Biotech (Eyecryl – sphärisch und torisch)

Frage: Welches ist die beste und sicherste Operation, da es viele chirurgische Optionen gibt?

Antworten: Alle refraktiven Operationen sind sicher und am besten, vorausgesetzt, der Patient ist für die Operation geeignet. Aber jede Technik hat ihre eigenen Vor- und Nachteile. Je nach Eignungstest wird Ihr refraktiver Chirurg die Optionen mit Ihnen besprechen, da einige Patienten für alle Optionen geeignet sind und andere nur begrenzte Optionen (Chirurgie) zur Auswahl haben.

Frage: Wird die Operation das Problem dauerhaft lösen oder kommt meine Brille zurück?

Antworten: Bei den meisten Patienten ist es im Allgemeinen eine dauerhafte Lösung, glasfrei oder glasunabhängig zu werden. Aber altersbedingte Veränderungen wie Lesebrille, Katarakt usw. werden in Zukunft auftreten. Im Allgemeinen wird die Brille nicht wiederkommen, vorausgesetzt, die Operation wird mit idealen Parametern durchgeführt, z. B. wenn der Patient älter als 18 Jahre ist und keine Brille vorliegt Veränderung der Brechung/Brechkraft in den letzten zwei Jahren (bedeutet, dass sich die Brechkraft stabilisiert hat).

Frage: Was sind die Nebenwirkungen der refraktiven Chirurgie?

Antworten: Die häufigste Nebenwirkung bei allen refraktiven Laseroperationen sind trockene Augen, deren Abklingen einige Wochen dauert. Gelegentlich treten kleinere Beschwerden wie nächtliche Blendung oder farbige Lichthöfe um das Licht auf. Die Operation einer phaken Linse hat auch die gleichen Nebenwirkungen, wie Blendung/Kreise und Lichthöfe um das Licht herum.

Frage:  Wann kann ich schließlich nach einer refraktiven Operation ein normales Leben führen?

Antworten: Normalerweise fühlen sich die meisten Patienten nach einer Woche und maximal nach zwei Wochen wohl. Bei LASIK- und SMILE-Operationen darf der Patient ab dem nächsten Tag und bei der Oberflächenablation nach einer Woche lesen oder am Computer arbeiten, aber nach ein paar Tagen stellt sich langsam ein Komfort ein. Gesichtswaschen und Kopfbad sind erlaubt, aber 1 Wochen lang sollte der Patient vorsichtig mit seinen Augen sein. Das Führen eines Fahrzeugs ist im Allgemeinen nach einer Woche erlaubt, Nachtfahrten sollten jedoch vermieden werden, bis man sich im Nachtlicht wohl fühlt.

Für diejenigen, die keine Brille tragen oder sich nicht mit Kontaktlinsen belasten möchten, sind refraktive Operationen die beste Option. Wie oben erläutert, wird empfohlen, den Rat eines erfahrenen Augenarztes einzuholen, um optimale Ergebnisse zu erzielen.

Der Artikel wurde von Dr. Alpa Atul Poorabia, Beraterin, Augenärztin, Apollo Spectra Hospitals, Kondapur, Hyderabad, verfasst.

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