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Myome sind Hysterektomie die einzige Option

14. Februar 2017

Myome sind Hysterektomie die einzige Option

Myome: Ist eine Hysterektomie die einzige Option?

Myome sind gutartige Wucherungen von Muskelzellen oder Bindegewebe, die sich in oder an der Gebärmutter entwickeln. Es ist bekannt, dass etwa 20 Millionen indische Frauen im Alter zwischen 30 und 40 Jahren einem Risiko ausgesetzt sind, daran zu erkranken

Myome (Referenz für die Statistik?)

Wenn bei einer Frau Symptome wie längere Monatsblutungen, starke Blutungen oder Unterleibsschmerzen auftreten, muss sie sofort einen Arzt aufsuchen. Patienten mit Myomen würden sich freuen zu erfahren, dass Ärzte im Laufe der Jahre geeignete Wege gefunden haben, damit umzugehen. Eine Hysterektomie, also die Entfernung der Gebärmutter, könnte jetzt mit Sicherheit vermieden werden.

Dafür stehen verschiedene nicht-invasive oder minimal-invasive Verfahren zur Verfügung Behandlung von Myomen.

1. Einfache Medikamente: Myome schrumpfen im Allgemeinen nach der Menopause. Daher kann der Arzt nach geeigneten Tests einfache Medikamente zur Behandlung von Problemen wie starken Blutungen aufgrund von Myomen vorschlagen.

2. Nicht-invasive Verfahren:

MRT-HIFU-Technik: Die MRT-gesteuerte hochintensive fokussierte Ultraschalltechnik ist ein nicht-chirurgisches Verfahren zum Ausbrennen des Uterusmyomgewebes. Während sich der Patient im MRT-Scanner befindet, wird das Myom auf dem Bildschirm lokalisiert. Der hochfrequente Ultraschallstrahl wird gezielt auf das Myom gerichtet, um es zu zerstören. Der Eingriff dauert nur 2-3 Stunden. Sie erfolgt ambulant. Forscher haben festgestellt, dass dieses Verfahren auch wirksam und sicher ist.

3. Minimalinvasive Verfahren: Bei solchen Eingriffen wird für die Operation zur Behandlung von Myomen lediglich ein kleiner Einschnitt (Schnitt) vorgenommen oder es werden Instrumente durch Körperhöhlen eingeführt.

A) Embolisation der Gebärmutterarterie: Bei diesem Verfahren werden geeignete Emboliemittel wie kleine Partikel in die Arterien injiziert, die das Myom mit Blut versorgen. Diese Partikel blockieren die Blutversorgung, wodurch das Myom ausgehungert wird und sein Wachstum gehemmt wird. Schließlich schrumpft das Myom nach einiger Zeit.

B) Myolyse: Hierbei handelt es sich um einen laparoskopischen Eingriff, der unter örtlicher Betäubung durchgeführt wird. Myome werden mittels Laser oder elektrischem Strom zerstört. Außerdem schrumpfen die Blutgefäße zu Myomen, wodurch das Wachstum gestoppt wird. Ein ähnliches Verfahren namens Kryomyolyse wird verwendet, um die Myome einzufrieren und so ihr Wachstum zu stoppen.

C) Laparoskopische Myomektomie: Dabei handelt es sich um eine Technik zur Entfernung des Myoms, wobei die Gebärmutter an Ort und Stelle bleibt. Wenn die Myome ausreichend klein und in geringer Anzahl vorhanden sind, werden Roboterinstrumente durch winzige Einschnitte im Bauchraum eingeführt und die Myome entfernt. Befinden sich die Myome im Gebärmutterhals (Tunnel zwischen Vagina und Gebärmutter), werden sie durch die Vagina entfernt.

D) Endometriumablation: Dabei handelt es sich um ein Verfahren, bei dem die Gebärmutterschleimhaut durch Mikrowellenenergie, Radiowellen und Hitze zerstört wird. Dadurch wird der Menstruationsfluss minimiert oder gestoppt.

4. Traditionelle Methode: Herkömmliche Methoden zur Behandlung von Myomen sind nur dann hilfreich, wenn die Myome zu groß oder zahlreich sind. Zu diesen Methoden gehören die Hysterektomie und die abdominelle Myomektomie, die einen größeren chirurgischen Eingriff erfordern.

A) Abdominelle Myomektomie: Bei diesem Verfahren greifen die Ärzte durch den Bauch, der bei der Operation aufgeschnitten wurde, bis zur Gebärmutter vor. Anschließend werden die Myome entfernt und die Gebärmutter bleibt erhalten.

B) Hysterektomie: Hierbei handelt es sich um einen chirurgischen Eingriff, bei dem die gesamte Gebärmutter entfernt wird.
Es ist ratsam, den richtigen medizinischen Rat einzuholen, um die Art und Größe der Myome zu bestimmen, bevor Sie sich für eine Operation entscheiden.

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