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Stadien von Hörverlustproblemen

29. August 2019

Stadien von Hörverlustproblemen

Unter Hörverlust versteht man den Verlust des Hörvermögens auf einem oder beiden Ohren. Laut einer Studie leidet etwa jeder Dritte im Alter zwischen 65 und 74 Jahren an einem Hörverlust. Während Hörverlust auf das Alter, die Genetik und andere natürliche Faktoren zurückzuführen ist, wird häufig ignoriert, wie sich der moderne Lebensstil auf das Ohr auswirkt und es schädigt.

Was verursacht einen Hörverlust?

  1. ALTER: Es ist der Hauptfaktor, der zu Hörverlust führt. Menschen in der Altersgruppe von 65 bis 74 Jahren neigen dazu, anfälliger für Hörverlust zu sein, und die Wahrscheinlichkeit steigt nach dem 75. Lebensjahr. Die mechanische Funktion des Ohrs lässt mit zunehmendem Alter nach, was zusammen mit der Genetik zu Hörverlust führt.
  2. LÄRMBELASTUNG: Anhaltender, häufiger und langanhaltender Schall kann das Trommelfell schädigen. Dies betrifft normalerweise die Arbeiterklasse, die in Fabriken, Minen und im Baugewerbe tätig ist. Auch viele Musiker sind davon betroffen und tragen daher vorbeugend Ohrstöpsel, um ihre Ohren zu schützen.
  3. MEDIKAMENTE: Es hat sich gezeigt, dass eine Reihe von Medikamenten als Nebenwirkung bei der Bekämpfung der Krankheit, für die sie entwickelt wurden, Ohrenschäden verursacht. Zu diesen Medikamenten gehören Chemotherapeutika und Antibiotika. Diese werden ototoxische Medikamente genannt.
  4. Vorerkrankungen: Manchmal können Bluthochdruck oder Diabetes die Blutversorgung der Ohren beeinträchtigen. Einige Krankheiten wie Otosklerose, Mumps und andere Autoimmunerkrankungen können das Gehör beeinträchtigen.
  5. Weitere Ursachen sind Traumata, die je nach Schweregrad kurz- oder langfristig sein können, Infektionen im Ohr, die normalerweise vorübergehend sind, oder Gefäß- oder Nervenschäden, die das Hörsystem betreffen.

Phasen des Umgangs mit Hörverlust

Elisabeth Kübler-Ross beschrieb fünf Phasen der Trauer, bekannt als DABDA. Dazu gehören Verleugnung, Wut, Verhandeln, Depression und Akzeptanz. Hörverlust ist eine solche Sache, mit der man nur schwer umgehen kann, ganz zu schweigen davon, dass man damit klarkommen kann. Ein Problem dieser Intensität geht mit komplexen Emotionen einher, mit denen man nur schwer umgehen kann. Befolgen Sie also die fünf Schritte, die wir auflisten, in der Hoffnung, dass sie etwas Veränderung mit sich bringen und Ihnen dabei helfen, die notwendigen Schritte zu unternehmen:

Erste Stufe: VERWEIGERUNG

Hörverlust ist ein unkonventionelles Problem, das oft vernachlässigt und nicht erkannt wird. Menschen, die unter einem Hörverlust leiden, werden zunächst die andere Person für ihre Sprache, Lautstärke oder andere Probleme verantwortlich machen. Aus diesem Grund durchleben Menschen bei der ersten Diagnose dieses Problems häufig eine Phase unerklärlicher Emotionen, Verleugnung und Schock. Diese Phase ist jedoch vorübergehend und kann leicht überwunden werden.

Zweite Stufe: WUT

Menschen wissen normalerweise nicht, wie sie mit einem so komplexen Problem umgehen sollen. Infolgedessen können sie ihre Wut auf ihre Nächsten kanalisieren. Sie könnten auf etwas reagieren, das sie falsch gehört oder falsch interpretiert haben. Wütend zu sein könnte dazu führen, dass die Person der Welt die Schuld für ihr Ungerechtigkeitsgefühl gibt, und das könnte sich negativ auf ihre geistige Gesundheit auswirken. Deshalb sollten sie so schnell wie möglich Hilfe suchen.

Dritte Stufe: VERHANDLUNGEN

Diese Stufe gilt für schwerwiegendere Probleme, zu denen Hörverlust nicht zählt. Es kann jedoch eine milde Wirkung auf Menschen haben. Die Menschen werden offensichtlich versuchen, nach Lösungen für ihre Krise zu suchen und daher möglicherweise zu einer Schlussfolgerung zu gelangen, bei der sie im Gegenzug für ein besseres Hören etwas „opfern“ möchten. Dies könnte komplexer werden und zu Stress, Wut und Angst führen.

Vierte Stufe: DEPRESSION

Sobald Menschen sich ihres Hörverlusts bewusst werden, fühlen sie sich möglicherweise stärker belastet als zuvor, weil sie sich möglicherweise darauf konzentrieren müssen, besser zu hören, oder Gespräche verpassen, an denen sie teilnehmen möchten. Sie müssen möglicherweise viel Geld für Hörgeräte ausgeben, was sich sowohl finanziell als auch psychisch negativ auf sie auswirkt. Hier ist es die Aufgabe ihrer Angehörigen und Fachkräfte, ihnen dabei zu helfen, mit Leichtigkeit aus dieser Situation herauszukommen.

Fünfte Stufe: ANNAHME

Dies ist die letzte und wichtigste Phase. Nachdem alle Phasen durchlaufen wurden, kommen die Menschen schließlich an einen Punkt, an dem sie akzeptieren, dass sie tatsächlich ein Problem haben und dass Wut oder Stress die Situation für sie nur verschlimmern. Dann beginnen sie, nach Lösungen zu suchen, bei denen sie einen Fachmann konsultieren, die notwendigen Informationen über die Hörgeräte erhalten und weitermachen können. Dieses Stadium kann sich jedoch umkehren und es muss darauf geachtet werden, dass die Person nicht zurückweicht.

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