Apollo-Spektren

Schmerztherapie für Krebspatienten

13. Februar 2017

Schmerztherapie für Krebspatienten

Schmerztherapie für Krebspatienten

Viele Krebspatienten haben mit anhaltenden Schmerzen zu kämpfen. Sie wird durch die zunehmende Größe eines Tumors (Krebsgewebe) verursacht, der einen übermäßigen Druck auf die Knochen oder Nerven ausübt. Auch Behandlungen für Krebspatienten wie Chemotherapie und Strahlentherapie sind schmerzhaft. Daher sind Medikamente und Therapie zur Behandlung von Schmerzen, die aus einem dieser Gründe verursacht werden, unerlässlich. Heutzutage gibt es mehrere Möglichkeiten, die Schmerzen eines an Krebs erkrankten Patienten zu lindern.

Arten von Schmerzen bei Krebspatienten:

Das erste, was man verstehen muss, ist die Art der Schmerzen, unter denen ein Patient leidet. Der Behandlungsplan wird entsprechend festgelegt.

  • Nervenschmerzen: Schäden (aufgrund einer Operation oder Chemotherapie) oder übermäßiger Druck auf Nerven oder Rückenmark verursachen Nervenschmerzen. Nervenschmerzen können als Brennen, Stechen, Kribbeln oder als das Gefühl beschrieben werden, dass etwas unter die Haut kriecht.

  • Knochenschmerzen: Dumpfe, schmerzende oder pochende Schmerzen in den Knochen treten häufig bei Patienten auf, deren Krebs sich auf die Knochen ausgebreitet hat.

  • Weichteilschmerzen: Stechende und pochende Schmerzen in den Muskeln oder Körperbereichen, in denen sich das betroffene Organ befindet, werden als krebsbedingte Weichteilschmerzen bezeichnet. Normalerweise ist es schwierig, solche Schmerzen genau zu bestimmen.

  • Phantomschmerz: Ein stechender Schmerz im operativ entfernten Körperteil wird als Phantomschmerz bezeichnet. Solche Schmerzen werden normalerweise bei Patienten beobachtet, denen aufgrund eines Sarkoms Arme oder Beine entfernt wurden, oder bei Frauen, denen aufgrund von Brustkrebs die Brüste entfernt wurden.

  • Übertragener Schmerz: Schmerzen in einem bestimmten Körperteil aufgrund von Krebs oder einem anderen Organ werden als übertragener Schmerz bezeichnet. Beispielsweise kann Leberkrebs Schmerzen in den Schultern verursachen.

Möglichkeiten zur Behandlung krebsbedingter Schmerzen:

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, krebsbedingte Schmerzen zu lindern:

Chirurgie:

Bei starken Schmerzen wird eine Operation durchgeführt, um die Tumormasse zu entfernen, die Druck auf die Nerven ausübt. Dieses Verfahren wird als Debulking bezeichnet.

Medikamente:

Je nach Schwere der Schmerzen werden den Patienten nichtsteroidale Antirheumatika (NSAIDs) oder Opioide verschrieben.

Knochenstärkend:

Behandlungsmethoden wie perkutane Zementoplastik, Vertebroplastie und Kyphoplastie werden von den Chirurgen durchgeführt, um die Lücken in den Knochen zu füllen, die durch Krebs zerstört wurden. Hierzu wird ein bestimmter Zement entweder direkt in die geschädigten Knochenbereiche aufgetragen oder injiziert.

Alternative Therapien:

Therapien könnten dazu beitragen, den Patienten von Stress und Ängsten zu befreien, die durch ein ständiges Schmerzgefühl verursacht werden. Die unten aufgeführten Therapien werden von gut ausgebildeten und erfahrenen Therapeuten durchgeführt und erweisen sich als hilfreich für die Patienten.

1. Yoga

2. Massage

3. Atemübungen

4. Meditation

5 Akupunktur

6. Hypnotherapie: Es handelt sich um eine Therapie, bei der der Patient durch Hypnose in einen imaginären Geisteszustand versetzt wird, in dem er/sie keinen Schmerz empfindet.

Tipps für Krebspatienten mit Schmerzen:

Krebspatienten müssen auf einige Dinge achten, um ihre Schmerzen effizient in den Griff zu bekommen.

1. Für Krebspatienten ist es zwingend erforderlich, den Anweisungen des Arztes gehorsam zu folgen.

2. Befolgen Sie die Medikamententabelle gewissenhaft.

3. Halten Sie ausreichend Medikamente vorrätig.

4. Suchen Sie immer dann einen Arzt auf, wenn Sie ein neues Problem bemerken. Warten Sie nicht, bis die Schmerzen schlimmer werden.

5. Nehmen Sie die richtige Beratung in Anspruch, um jede noch so kleine Frage zu klären.

Vereinbaren Sie einen Termin

ErnennungTermin vereinbaren